sowjetischer Ingenieur und Wirtschaftspolitiker; 1952 Mitglied der KPdSU; 1961-1963 leitender Parteisekre- tär; 1966 Erreichung der Vollmitgliedschaft im Zentralkomitee der KPdSU; 1970-1977 stellv. Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses, danach stellv. Ministerpräsident beim Rat für Gegenseitige Wirtschaftshilfe; 1982 Botschafter in Kuba; Minister für Auswär- tige Wirtschaftsbeziehungen 1988-1991
* 1. Oktober 1927 Bolschoj Boldino
† 5. April 2010
Herkunft
Konstantin Fedorowitsch Katuschew wurde am 1. Okt. 1927 in Bolschoj Boldino im Gebiet Gorki geboren und ist von Nationalität Russe. Er stammt aus einer Familie von Angestellten und Händlern. Großvater Ilja war orthodoxer Priester. Sein Großonkel hatte eine wichtige Position im Getreide-Umschlagplatz Nischni-Nowgorod. Als ganz junger Mensch war K. gegen Kriegsende noch Frontsoldat.
Ausbildung
K. schloss die Schulausbildung 1946 ab und kam erst auf Umwegen - weil weder Jungpionier noch Komsomol-Mitglied - und Anstellung im Archiv eines Patentamtes als 21jähriger zum Studium am Shdanow-Polytechnischen Institut in Gorki. 1951 schloss er mit dem Diplom als Maschinenbaukonstrukteur ab. Seine Diplomarbeit über das Thema "Die flexible Bindung Ostow-Antrieb" erhielt die beste Note. Unter den Prüfern war Prof. Kotin, der Konstrukteur des Panzers T 34, der ihn anschließend in die Konstruktionsabteilung der Motorenwerks Gorki (u.a. wichtigster Panzerlieferant der UdSSR) holte.
Wirken
Im Werk Gorki stieg er bis zum Chefkonstrukteur auf. 1957 ...